02.09.2020 | Karriere Blog | Lisa Kampel
In Teil 1 unserer Serie „Ein sicherer Einstieg, auch während Corona“ haben Sie erfahren, wie unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Start bei BMD während des Corona-Lockdowns erlebt haben. Nun interessiert uns eine andere Sichtweise, nämlich die der Führungskräfte und Ausbildenden. Sie geben Ihnen einen Einblick, wie sie die spezielle Situation erlebt haben und mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert waren.
Was tun, wenn 25 neue Mitarbeiter/innen mit einer Ausbildung starten sollen, aber alle im Homeoffice sind? Genau, man steigt auf Videokonferenz um und wird kreativ bei der Umstrukturierung des Lehrplans. Dass das nicht immer easy ist und auch Herausforderungen mit sich bringt, ist verständlich. Aber: Unsere Schulenden haben hier Großartiges geleistet und eine tolle Online-Ausbildung organisiert. Wie? Allen voran mit ganz viel Kommunikation und Austausch mit der Schulungsgruppe. So konnten die Ausbildenden laufend Feedback einholen und erfragen, was die Gruppe braucht und wie es ihr geht. Weil wir alle wissen, wie viel Mimik und Gestik ausmachen, war klar, dass die Videofunktion so oft wie möglich genutzt wird. Toller Nebeneffekt: So lernt man seine neuen Kolleginnen und Kollegen auch viel schneller kennen. Nicht nur die fachspezifische Ausbildung in der jeweiligen Abteilung konnte so gut gemeistert werden, auch das Onboarding am 1. Arbeitstag konnte so trotz Homeoffice angeboten werden.
Welches Fazit kann Karin Straka (Personal- und Organisationsentwicklung im BMD Support) aus dieser Zeit und ihren Erfahrungen ziehen? „Skype war für mich ein tolles Instrumentarium, um die Schulung im Programm und die fachspezifische Einschulung wie gewohnt anbieten zu können. Somit konnten die ganzen Prozesse weitergeführt werden und auch in der Corona-Zeit neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden.“
Führung aus der Ferne ist wohl ein Thema, mit dem man ein ganzes Buch füllen könnte. Doch so komplex es auch ist, für Reinhard Katzensteiner (Gruppenleitung Support Zeiterfassung) war es wichtig, es auf wenige & einfache Regeln für sich herunterzubrechen. „Für mich war essenziell, mir für jedes Teammitglied Zeit zu nehmen und auf die Bedürfnisse zu achten, die die Teammitglieder aufgrund der speziellen Situation im Homeoffice haben. Durch das Kontakthalten und regelmäßige telefonische Kommunizieren, konnte ich ein Stimmungsbild erhalten und so war es auch leichter, gegebenenfalls zu reagieren.
Das alles kann natürlich kein Anwesenheitsbild ersetzen, also jenen Eindruck, den man als Führungskraft erhält, wenn man seine Teammitglieder jeden Tag sieht und alle Erfolgserlebnisse und Hürden im Arbeitsalltag bemerkt. Auch wenn man regelmäßig kommuniziert, erhält man oftmals nur eine Momentaufnahme. Dass man hier ein Gesamtbild bekommt, ist mitunter eine Herausforderung in der Führungsfunktion.