12.07.2018 | Praxisberichte | Birgit Stoiber, Klinger
Die Holding der international erfolgreichen KLINGER Gruppe war auf der Suche nach Tools, die ein effizienteres und papierloses Arbeiten ermöglichen. Fündig geworden ist das Unternehmen bei Softwarelösungen von BMD.
Die KLINGER Gruppe ist ein etablierter Marktführer für Dichtungslösungen und Lösungen im Bereich Fluid Control und Fluid Monitoring. Das Unternehmen wurde 1886 als Familienunternehmen gegründet und gilt als Pionier der Dichtungstechnik. Mit rund 2.400 Mitarbeiter erwirtschaftete KLINGER 2017 einen Jahresumsatz von 520 Millionen Euro.
In ihrer Vorzeigefunktion als Holding der KLINGER Gruppe hat das Gumpoldskirchner Unternehmen gleich ein ganzes Bündel an BMD Modulen zum Einsatz gebracht: CRM, Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft, Anlagenbuchhaltung, Bilanz, Kostenrechnung, Controlling, Lohnverrechnung und Zeiterfassung. Die Einführung lief nicht zuletzt aufgrund der raschen Zurverfügungstellung von Ressourcen bei BMD reibungslos. Auch die zum Konzern gehörige Immobilienverwaltungsgesellschaft Klingerpark GmbH hat die Tools mittlerweile im Einsatz. Bei beiden Firmen ist man mit den erzielten Prozessverbesserungen mehr als zufrieden. „Kunden und Lieferanten können nun in einem gemeinsamen CRM-System verwaltet werden“, erklärt Renate de Monte aus dem Rechnungswesen und fügt hinzu: „Unsere Buchhaltung ist durch die Einführung von BMD vollkommen papierlos geworden, zudem absolut transparent.“ Freigaben für Eingangsrechnungen können über effiziente Workflows abgewickelt werden, und auch für Ausgangsrechnungen gibt es automatisierte Prozesse. Gleiches gilt auch für Bankauszugsverbuchungen oder die monatlichen Abgrenzungsbuchungen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Aufgrund der internationalen Konzernstruktur unterliegen die beiden Gesellschaften strengen Konzernvorgaben und sind verpflichtet Jahres- und Monatsabschlüsse nach österreichischem Unternehmens- und Steuerrecht sowie nach den internationalen Standards (IFRS) aufzustellen. Deren Abbildung und insbesondere die Berücksichtigung einiger Spezialfälle aufgrund des österreichischen Steuergesetzes finden in den Standardtools von BMD bereits ihren Niederschlag. „Es erspart uns komplizierte Programmierungsaufwände, müssten wir all unsere Anforderungen auf lokaler und internationaler Ebene erst individuell im System abbilden“, ist Birgit Stoiber aus dem Group Accounting von den BMD-Vorzügen überzeugt. Generell deckt BMD mit den Standardtools und Standardauswertungen fast alle Bedürfnisse ab, nur ganz wenige KLINGER-spezifische Anpassungen sind vonnöten. Darüber hinaus schafft es Synergien in den Jahresabschlüssen nach IFRS und UGB oder auch in den Intercompany Buchungen. Die Lohnverrechnung konnte aufgrund der fertigen, gut durchdachten Module ins eigene Unternehmen geholt werden. Urlaubsgenehmigungsprozesse laufen nun automatisiert ab, die Reiseabrechnung erfolgt über das System und auch der Lohnzettel wird bequem per E-Mail versandt.
Viele Prozesse, die in der Zeit vor BMD händisch angestoßen werden mussten, funktionieren heute auf Knopfdruck: Budgets, Forecasts mit Soll-IST Vergleich. Die Flexibilität reicht soweit, dass man sogar verschiedene Szenarien miteinander vergleichen kann. Kosten können von der laufenden Finanzbuchhaltung per Knopfdruck in die Kostenrechnung und ins Controlling übernommen und für sämtliche Auswertungen und Planungen verwendet werden. Als großer Vorteil für die KLINGER Gruppe erweist sich bei einem kleinen, schlagkräftigen Finanzteam vor allem die Tatsache, dass alle Module auf einem System laufen. Verbuchungen von Gehältern, Personalrückstellungen, Abschreibungen etc. funktionieren modulübergreifend und automatisiert. Fehleranfällige Schnittstellen können daher vermieden werden.
Birgit Stoiber
Group Controlling & Accounting, Klinger