Virenscanner sind für IT-Systeme essenziell. Dennoch sollten sie den Nutzer nicht übermäßig einschränken und wenn möglich unbemerkt im Hintergrund arbeiten. Viele Virenscanner bremsen das System aus bzw. zwingen es teilweise regelrecht in die Knie. Daher ist es wichtig, diese richtig zu konfigurieren und entsprechende Prozess- und Ordnerausnahmen zu setzen.
Datenbankverzeichnisse sollten aus Performancegründen immer vom Echtzeitschutz eines Virenscanners ausgenommen werden. Das NTCS Archivverzeichnis wiederum sollte nicht vom Echtzeitschutz ausgenommen werden, da dort die Dokumente der Benutzer abgespeichert werden.
Nachfolgend finden Sie die empfohlenen Einstellungen seitens BMD:
1.1.1. Ausnahmen am Server:
1.1.2. Ausnahmen am Client:
Ab Version 24.02 folgende Dateien bzw. Verzeichnisse:
Bzw. ansonsten das entsprechende Verzeichnis ohne Einschränkungen:
Bis Version 24.01 folgende Dateien bzw. Verzeichnisse:
Bzw. ansonsten das entsprechende Verzeichnis ohne Einschränkungen:
1.1.3. Ausnahmen am Webserver
Am Webserver sollte auch das jeweilige Verzeichnis der BMD Web/Com-Anwendung (falls in Verwendung) im Virenscanner ausgenommen werden.
z. B. C:\Inetpub\bmdweb
Ist auch eine Art Verhaltensüberwachung (Ransomware-Protection, IPS, Windows Defender Exploit-Schutzeinstellungen) aktiv, so muss diesbezüglich häufig ebenfalls eine zusätzliche Prozessausnahme auf die BMDNTCS.exe, BMDNTCS.x64.exe und BMDNetclient.exe definiert werden.
1.2.1. Ausnahmen am Server:
Das BMD 5.5 Programmverzeichnis („BMD“) und – falls vorhanden – das Datenverzeichnis („BMDDAT“, „BMD_DATA“, „BMDDaten“ etc.) sind aus dem Echtzeitschutz auszunehmen. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Dateisperren oder Problemen beim Dateizugriff kommen. Zusätzlich sollte noch der Prozess bmdw.exe vom Echtzeitschutz am Server ausgenommen werden.
1.2.2. Ausnahmen am Client:
Netspeed Client Programmverzeichnis:
C:\ProgramData\BMDClients bzw. bei älteren Installationen C:\Program Files (x86)\BMDClients