Sehr geehrte BMD-NetSpeed Anwender!
Um eine korrekte und reibungslose Installation zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, die Installation von einem unserer Techniker durchführen zu lassen
Die BMD-NetSpeed Version ist kostenpflichtig. Für nähere Informationen steht Ihnen gerne die Verkaufsabteilung zur Verfügung!
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass BMD zusätzlich auch auf die übliche Weise installiert werden sollte bzw. sollte eine bestehende Verknüpfung nicht gelöscht werden. Dies ist deshalb notwendig, da mit NetSpeed ein permanenter Zugriff auf lokale Ressourcen des Client-Rechners noch nicht in allen BMD-Programmen möglich ist. In diesem Fall ist BMD auf traditionelle Art zu starten.
Beachten Sie bitte beim Update Folgendes:
Führen Sie anschließend das Setup durch.
Nach Abschluss dieser Tätigkeit führen Sie das Programm MakeServer aus (Änderungen werden übernommen).
Falls der Server-Dienst nach dem Update nicht automatisch gestartet wird, starten Sie das Service wieder manuell.
Gleiches gilt für UNIX (kill -HUP PID von inetd).
Wichtig:
Das Programm MakeServer muss unbedingt gestartet werden, da dabei alle Einstellungen angepasst bzw. neu erstellt werden.
Die Installation von BMD-NetSpeed muss immer am Server selbst erfolgen (und nicht auf einer der Workstations)!
Es sind je nach Server-Betriebssystem verschiedene Schritte durchzuführen.
Sie finden daher genaue Anleitungen für:
TCP/IP installiert und konfiguriert
aktuelle BMD 5.5 CD
Die Leistung des Servers hängt von den verwendeten BMD Modulen ab. Grundsätzlich sollte der Server ausschließlich für die BMD Anwendung zur Verfügung stehen. Hat der Server weitere Aufgaben/Anwendungen, so können diese die Performance und Stabilität negativ beeinflussen.
Daumen mal PI Formel
Pro BMD Session 10MB an freien RAM [+ Speicher für das Betriebssystem (128 MB)]
Pro 20 BMD Benutzer 1 Prozessor (ab Intel Core Duo 1,8 Ghz)
mindestens 1 GB für BMD Programm
Festplatten Empfehlung SCSI / SAS auf einem Hardware RAID-Controller
100 MBit Netzwerkkarte
Windows XP Prof ab SP3
Windows Vista
Windows 7
Windows 8
Windows 8.1
Windows 10
Generell sollten das letzte Service Pack und alle relevanten Patches eingespielt sein.
TCP/IP installiert und konfiguriert
BMD NetSpeed Client 4.0 oder höher
BMD 5.5 NetSpeed
Core Duo 1,8 Ghz
gesamter Speicher je nach Betriebssystem,
256 MB für Win XP
512 MB für Win Vista
1024 MB für Win 7/8/10
Details entnehmen Sie bitte unseren Systemvorraussetzungen unter : http://www.bmd.com/support/technik/dokumentationen/detail/systemvoraussetzungen-bmd-55-und-bmd-ntcs.html
Als "Administrator" auf dem Server anmelden. Alle Anwendungen die Zugriff auf Daten des Servers haben beenden.
Windows 2003: Start - Einstellungen - Systemsteuerung - Verwaltung - Computerverwaltung - Lokale Benutzer und Gruppen - Gruppen
Windows 2008: Start - Verwaltung - Computerverwaltung - Lokale Benutzer und Gruppen - Gruppen
Eine globale Gruppe mit dem Gruppennamen "BMD NetSpeed User" anlegen. Als Beschreibung "BMD NetSpeed Benutzer Gruppe" eingeben.
Mitglieder: "Administrator" und alle NetSpeed-Benutzer.
Gruppentyp ist Sicherheit.
Windows 2003 mit ADS: Start - Einstellungen - Systemsteuerung - Verwaltung - Active Directory Benutzer und Computer
Windows 2008 mit ADS: Start - Verwaltung - Active Directory Benutzer und Computer
Windows 2003: Start - Einstellungen - Systemsteuerung - Verwaltung - Lokale Sicherheitslinie - Lokale Richtlinien - Zuweisung von Benutzerrechten
Windows 2008: Start - Alle Programme - Systemsteuerung - Verwaltung - Lokale Sicherheitslinie - Lokale Richtlinien - Zuweisung von Benutzerrechten
Recht: "Lokale Anmeldung" auswählen (engl. "Log on locally") und die Benutzer-Gruppe "BMD NetSpeed User" hinzufügen.
Windows 2003 mit ADS: Verwaltung – Sicherheitsrichtlinien für Domaine Controller – Lokale Richtlinien – Zuweisen von Benutzerrechten
Windows 2008 mit ADS: Start – Alle Programme – Verwaltung – Gruppenrichlinienverwaltung. Jetzt muss unter den Gruppenrichtlinienobjekten die Richtilinie „Default Domain Controller Policy“ ausgewählt werden.
Recht: "Lokale Anmeldung zulassen" auswählen (engl. "Log on locally") und die Benutzer-Gruppe "BMD NetSpeed User" hinzufügen.
BMD-Programm
Am Server das Verzeichnis für das BMD Programm anlegen. Existiert es bereits, muss es auf die entsprechende Stelle verschoben werden.
Der Name für das Verzeichnis ist zwingend "BMD" und muss auf einer physikalischen Festplatte oder einer Partition einer Festplatte im Hauptverzeichnis liegen.
z. B. C:\BMD oder D:\BMD etc...
(in unserer Anleitung ab jetzt D:\BMD)
Es darf weder ein gemapptes Netzlaufwerk auf sich selbst, noch ein mit "subst" erstelltes Laufwerk sein!
Aus Gründen der Performance und der Sicherheit wird von einem FAT Dateisystem dringend abgeraten!
Sicherheit
In den Eigenschaften des Verzeichnisses z.B. D:\BMD ist die Sicherheit folgendermaßen einzustellen:
Gruppe der Administratoren Vollzugriff
BMD Netspeed User Ändern
System Vollzugriff
Am Server das Verzeichnis für die BMD Daten anlegen. Existiert es bereits, muss es auf die entsprechende Stelle verschoben werden.
Der Name für das Verzeichnis ist zwingend "BMD_DATA" und muss auf einer physikalischen Festplatte oder einer Partition einer Festplatte im Hauptverzeichnis liegen.
z. B. C:\BMD_DATA oder D:\BMD_DATA etc...
(in unserer Anleitung ab jetzt D:\BMD_DATA)
Es darf weder ein gemapptes Netzlaufwerk auf sich selbst, noch ein mit "subst" erstelltes Laufwerk sein! Aus Gründen der Performance und der Sicherheit wird von einem FAT Dateisystem dringend abgeraten!
In den Eigenschaften des Verzeichnisses z.B. D:\BMD_DATA die Sicherheit folgendermaßen einstellen:
Gruppe der Administratoren Vollzugriff
BMD Netspeed User Ändern
Neuinstallation oder Update
Die BMD Neuinstallation oder ein Update der bestehenden BMD Version ist im Verzeichnis D:\BMD durchzuführen!
Die genaue Anleitung dazu finden Sie unter "BMD Installation 5.5"
Wenn Sie ein Update einer bestehenden NetSpeed-Version durchführen, müssen alle Clients BMD verlassen!
Nach erfolgreicher/m Installation bzw. Update, ist am Server das Programm Make-Server.exe aus dem BIN-Verzeichnis der BMD-Applickation zu starten.
Folgende Werte müssen hier eingestellt werden:
Server
Portnummer
Portnummer, mit dem der Dienst angesprochen wird. z.B. im LAN = 5793, außer es gibt zwingende Gründe einen anderen zu verwenden
Server-Passwort
Dieses Kennwort muss bei der Installation des NetSpeed-Clients angegeben werden.
Anmeldung
Sollte auf jeden Fall aktiviert bleiben (Näheres siehe Admin-Doku). Ansonsten wird der BMD Prozess am Server mit dem User gestartet unter dem der Service läuft.
SSL
Die NetSpeed-Verbindung wird zusätzlich mittels 128 Bit SSL Verschlüsselung gesichert. Im Bedarfsfall zu aktivieren.
Abgleich
Wenn aktiviert, werden die Clients immer automatisch nach einem Update am Server auf den aktuellen Stand gebracht - sollte immer aktiviert sein!
Abgleich Add-Ons
Damit werden auch die AddOns des NetSpeed-Clients upgedatet (Report Generator, Excel-Export, ...). Sollte ebenfalls immer aktiv sein!
Protokoll
Die Protokollierung kann auf Anweisung eines BMD-Technikers aktiviert werden. Somit wird dann eine Log-Datei in D\BMD\log mitgeschrieben oder als Fehlermeldung am Bildschirm ausgegeben. Per Default ist die Protokollierung deaktiviert.
Einstellungen
Sprache
Die derzeit eingestellte Sprache des Betriebssystems wird angezeigt. Damit kann auch die Maske des MakeServer-Programms auf eine andere Sprache umgestellt werden.
UseAlias
Legt fest, ob Alias-Namen verwendet werden oder nicht (siehe "Datei bin\bmdcfg.ini" auf Seite 12 → bmdcfg.ini)
Priority
Legt fest, mit welcher Priorität der BMD Prozess gestartet wird.
UserFileMapping
Ein Punkt im Anmeldenamen wird entsprechend behandelt - je nachdem was hier eingestellt wird. (Näheres siehe "Datei bin\bmdcfg.ini" auf Seite 12)
IgnoreUNC
BMD lässt sich somit auch von einem UNC Pfad betreiben → wird von BMD grundsätzlich nicht empfohlen!
ForcelniFile
Ist der Parameter aktiviert, gelten die Einstellungen in der bmdcfg.ini, diese können daher innerhalb der BMD-Software nicht mehr übersteuert werden. Gültig ist dieses Flag für den Datenpfad und den Workpfad. Es wird vorwiegend im ASP-Betrieb benötigt, da dadurch die Einstellungsmöglichkeiten des Benutzers stark eingeschränkt werden.
DetailViewOff
Pfade und Lizenzkey nicht anzeigen. Muss im ASP Betrieb unbedingt gesetzt werden.
Jetzt kann jeder Windows Benutzer, der einen Zugriff auf BMD NetSpeed erhalten soll, als Mitglied in die Gruppe "BMD NetSpeed User" aufgenommen werden (entweder Domain-bezogen oder lokale User).
Es empfiehlt sich für die Administration einen Benutzer mit folgenden Eigenschaften zu erstellen (Gruppenmitglied der "BMD NetSpeed User" und "Administratoren"):
Benutzername: | BMDAdmin |
Vollständiger Name: | BMD-Administrator |
Beschreibung: | BMD-Service und Administrations Account |
Kennwort: | sysmgr |
Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern: | nein |
Benutzer kann Kennwort nicht ändern: | ja |
Kennwort läuft nie ab: | ja |
Konto deaktiviert: | nein |
Unter NetSpeed unterstützen nun auch viele Programme die Möglichkeit, auf die lokalen laufwerk zugreifen zu können. Dies ist etwa dann nützlich um Daten von Disketten verwenden zu können. Im Regelfall werden lokale Pfade dabei durch ein # am Beginn gekennzeichnet. Um etwa auf die Datei a:\buerf auf dem lokalen Diskettenlaufwerk zugreifen zu können, muss der Pfad #a:\buerf eingegeben werden. Ohne # würde die Datei auf dem Diskettenlaufwerk des Servers gesucht werden.
Im Folgenden sind jene Programme angeführt, die derartige lokale Zugriffe unterstützen. Daneben steht die Art, wie der lokale Pfad eingegeben werden kann:
Programm | Erkennung | Programm | Erkennung |
WA332 | # | WA720 | # |
Programm | Erkennung |
PR57A | Hier erfolgt die Auswahl, ob lokal oder Server über ein eigenes (kleines) Menü - also, weder mit Groß-/Kleinschreibung noch mit #-Zeichen. |
PR08 | Die Auswahl erfolgt über #. |
PR08B | Beispiele: |
PR08C | #c:\daten\buerf = lokal |
PR08I | c:\daten\buerf = Server |
Programm
PR32N - Elektronische Einreichung von Jahresabschlüssen beim Firmenbuchgericht über FinanzOnline.
Nach dem Update funktioniert dieses Programm auch unter NetSpeed (es gibt keine Zugriffsoptionen).
BMDSHOW (Datei- und Verzeichnis-Suchroutine)
Dieses Programm unterstützt die lokalen Zugriffe mit # oder durch Umschalten mittels Tab-Taste. Allerdings nur, wenn die Zugriffsmöglichkeit vom aufrufenden Programm aktiviert wurde. Standardmäßig wird die serverseitige Anzeige (nur bei NetSpeed) verwendet.
Mit dieser Datei können Sie globale Einstellungen definieren, die für alle Benutzer gelten.
[GRUPPEN]
299999=BMD Systemhaus
200002=Testklient
[BENUTZER]
user01=299999
user02=200002
user03=200002
[GLOBAL]
UseLogonName=1
Der Systemanmeldename wird für BMD verwendet (1)
UseAlias=1
Eine Alias-Sektion kann enthalten sein
ForceIniFile=1
Konfigurationseinstellungen übersteuern
DetailViewOff=1
die Pfade werden nicht angezeigt
UserFileMapping= 0
Bei Usernamen der Art VP.NP kann mittels 0 (Defaultwert) der Punkt durch ein anderes Zeichen (MappingCharacter) ersetzt werden. Wird 1 verwendet, wird VP als BMD-Username herangezogen, bei 2 NP.MappingCharacter = “-“ Jenes Zeichen mit dem der Punkt im BS-Usernamen ersetzt wird, um den BMDUsernamen zu erhalten.
Priority=0
Ausführungspriorität (0 = Standard = NORMAL, 1 = NORMAL, 2 = HIGH, 3 = IDLE)
IgnoreUNC=1
Generell sollte BMD nicht von UNC-Pfaden gestartet werden, daher kommt beim Start von BMD ein entsprechender Hinweis.Wird dieser Parameter eingeschalten, so wird der Hinweis unterdrückt.
[DEFAULT]
Configpfad=Z:\Daten\bmd
Datenpfad=Z:\Daten
Workpfad=Z:\Temp
[200002]
Configpfad=Z:\200002\bmd
Datenpfad=Z:\200002
Workpfad=Z:\Temp\200002
[299999]
Configpfad=Z:\299999\bmd
Datenpfad=Z:\299999
Onlinepfad=c:\bmdhelp
Workpfad=Z:\Temp\299999
[ALIAS]
markus.mueller=markus
markus.bauer=bauer
[299999.net]
n=N:,\\UNC-Pfad,,, hiermit können Laufwerke unter NetSpeed gemappt werden
[user.net]
n=N:,\\UNC-Pfad,,, Laufwerksmapping für alle User (nicht nur für eine bestimmte Gruppe)
n=N:,\\server\verzeichnis\%USER% Platzhalter für System-Loginname
n=N:,\\server\verzeichnis\%BMD-%USER%-Home
n=N:,\\server\verzeichnis\%BMDUSER% Platzhalter für BMD-Username
n=N:,\\server\verzeichnis\%BMD-%BMDUSER%-Home
Besonders interessant ist dabei der letzte Eintrag mit dessen Hilfe Laufwerke für Usergruppen auch unter NetSpeed gemappt werden können. Dadurch ist es mit dem gleichen User möglich, BMD sowohl auf die traditionelle Art und Weise als auch mit Hilfe eines NetSpeed-Clients zu starten.
Der Onlinehilfe-Pfad (Onlinepfad) zieht aber nur falls BMD traditionell (also nicht über NetSpeed) gestartet wird, sonst muss der Hilfepfad mittels Parameter RPCNET im BMD Programm gesetzt werden.
Sollte diese Datei mit entsprechenden Werten vorhanden sein, so haben die Werte dieser Datei Vorrang vor den Registry-Einstellungen, die mit dem Programm bmdcfg.exe erzeugt wurden. Zu beachten ist, dass das Benutzer-ID unabhängig vom Betriebssystem immer klein geschrieben werden muss.
showbmd
Mit diesem neuem Script unter LINUX können die aktiven Runtime-Verbindungen angesehen und abgebrochen werden.
Punkt 1 zeigt alle aktiven Runtimes und Punkt 2 zeigt die „normalen“ Runtimes an.
Im Punkt 3 werden nur die NetSpeed-Verbindungen angezeigt. Mittels der Punkte 4 bis 6 können dann die einzelnen Runtime-Arten – Superuser-Rechte vorausgesetzt – abgebrochen werden. Es werden aber nur die Runtimes abgebrochen, was einen Restart der normalen RTE’s bedingt (Punkt 4 und 5).
Allgemeines
Das Setup wurde mittels InstallShield entwickelt und dient primär dazu, die Thinclient Software – die benötigt wird um BMD via NetSpeed ausführen zu können – einzuspielen und zu konfigurieren.
Weiters wird die installierte Client-Software mit diesem Setup gewartet (Update ...). Um die Administration der Clients zu erleichtern, wurde eine Skriptsteuerung eingebaut, um anstehende Aktionen ohne Benutzereingabe ausführen zu können.
Vor der Installation muss unter Windows die Zustimmung für die Programmänderung gegeben werden:
Danach wird der Setup-Vorgang gestartet.
Ablauf der Installation
Beim erstmaligen Start des Setups erscheint eine Willkommensmeldung, mit dem Hinweis auf das aktuelle Betriebssystem (um den tel. Support bei Problemen zu erleichtern) und nachfolgendem Hinweis auf die Lizenzvereinbarung.
Im Anschluss werden die benötigten Daten abgefragt.
Der Name stellt die individuelle Bezeichnung des Clients dar und wird unter anderem als Text für die Verknüpfung verwendet. Es sollten keine Sonderzeichnen verwendet werden.
Das Feld Server verlangt nach dem Servernamen, auf den der Client zugreifen soll.
Hier kann sowohl der Name des Servers als auch die IP-Adresse eingetragen werden. Bevorzugt sollte die IP-Adresse verwendet werden.
Das Feld Portnr. verlangt nach der zugewiesenen Portnummer. Diese ist im LAN standardmäßig 5793, ansonsten erhalten Sie diesen Wert vom Administrator.
Das Server-Pwd ist sozusagen das Zutrittskennwort des Clients für den Server. Es wird ebenfalls vom Administrator vergeben.
Domain
Name der Netzwerkdomäne (nur erforderlich, wenn Sie die Domain-Anmeldung für NetSpeed verwenden)
Als Benutzer wird im LAN meist der Windows-Anmeldename verwendet, deshalb wird dieser auch vorgeschlagen.
Der Zielpfad für den Client wird nur einmal abgefragt, egal wie viele verschiedene Clients Sie installieren werden. Um diesen Pfad im Nachhinein zu ändern und somit alle Clients zu verschieben, gibt es in den Wartungsoptionen dieses Setups einen eigenen Programmpunkt, auf den genauer im nächsten Kapitel eingegangen wird.
In dieser Abfrage können Sie die gewünschte Aktion (z.B. die Installation des Client) auswählen, bzw. Aktionen deselektieren.
Nach der Festlegung wird die Installation gestartet.
Über den Button "Fertig stellen" wird der InstallShield abgeschlossen.
Benötigte Berechtigung BMD NetSpeed Client
Damit der BMD Client ordnungsgemäß mit normalen Benutzerrechten funktioniert, müssen folgende Rechte auf der Workstation vergeben werden:
Auf das Verzeichnis "C:\Programme\BMDClients\" muss die Gruppe "Benutzer" Ändern-Rechte haben.
Damit wird sichergestellt, dass der automatische Abgleich nach einem Server richtig durchgeführt werden kann. Alle für den Betrieb notwendigen Dateien werden in dieses Verzeichnis gespeichert.
Beim Start erscheint die Aufforderung die gewünschte Wartungs-Option auszuwählen.
Wählen Sie wie im gezeigten Beispiel die Option "NetSpeed-Clients updaten", so gelangen Sie zur ToDo-Liste (Aktionen wählen). In dieser sind alle Clients aufgelistet, mit denen die entsprechende Option ausgeführt werden kann. Standardmäßig sind nur die Clients angehakt, die eine kleinere Versionsnummer haben oder wenn die Versionsnummer nicht festgestellt werden kann.
Wählen Sie die Option "bestehende NetSpeed-Clients konfigurieren", so gelangen Sie zu der ToDo-Liste (Aktionen wählen). In dieser sind alle Clients aufgelistet, mit denen die entsprechende Option ausgeführt werden kann. Standardmäßig ist der erste Client angehakt. In dieser Option kann nur ein Client angehakt werden.
Wurde der Client ausgewählt, so werden alle Werte dieses Clients wie bei einer Installation noch einmal abgefragt, mit dem Unterschied, dass die aktuellen Werte vorgeschlagen werden.
Wählen Sie die Option "NetSpeed-Clients entfernen", so gelangen Sie zu der ToDo-Liste (Aktionen wählen), in der alle Clients aufgelistet sind mit denen die entsprechende Option ausgeführt werden kann. Standardmäßig sind alle Clients nicht angehakt.
Der Ablauf der Option "einen neuen NetSpeed-Client anlegen" ist identisch mit dem Ablauf der Installation.
Die Option "NetSpeed-Clients Verzeichnis verschieben" ermöglicht das automatische Verschieben der Clients von z. B. C:\Programme\BMDClients nach D:\BMDClients, wenn dies z. B. aus Platzgründen erforderlich sein sollte.
Nach der Festlegung wird die Installation gestartet.
Über den Button „Fertig stellen“ wird der InstallShield abgeschlossen.
Wenn Sie hier den Punkt "bestehende NetSpeed-Clients konfigurieren" auswählen, können Client-Einstellungen nachträglich verändert werden (z.B. Name der Verbindung, Benutzer)
Alle Funktionen der Installation und Wartung mit Ausnahme der Wartungs-Option "NetSpeed-Clients Verzeichnis verschieben" können auch via vorgegebenen Skript durchgeführt werden.
Wahlweise in drei verschiedenen Modi, in denen festgelegt wird, welche Dialoge der Benutzer trotz der Skriptvorgaben bestätigen muss. Die Modi werden gesteuert durch den Wert Silent (gültige Werte: 0,1,2), der, wenn nicht oder falsch definiert, als 0 festgesetzt wird. Der dadurch festgesetzte Ablauf unterscheidet sich aufgrund dessen, ob es sich um eine Erstinstallation oder einen Wartungs-Aufruf handelt.
Erstinstallation:
Silent=0: Willkommen, Lizenz, (fehlende Daten*),ToDo-Liste, Fertigstellen
Silent=1: Willkommen, Lizenz, (fehlende Daten*), ToDo-Liste, Fertigstellen
Silent=2: (fehlende Daten*)
Wartung:
Silent=0: (fehlende Daten*), ToDo-Liste
Silent=1: (fehlende Daten*)
Silent=2: (fehlende Daten*)
(fehlende Daten*) Dialoge die zusätzlich erscheinen, wenn im Skript wichtige Daten
fehlen (z. B. Benutzer)
Das Skript wird als Parameter der Setup.exe übergeben. Hier kann der absolute Pfad+Dateiname übergeben werden. Wenn nur der Dateiname übergeben wird, muss sich die Datei im gleichen Verzeichnis befinden wie die Setup.exe. Dies ist besonders wichtig, wenn die Skript-gesteuerte Setup-Routine von einer CD gestartet wird, da der Laufwerksbuchstabe des Kunden bei der CD-Erstellung unbekannt ist.
Will man dem gepackten Setup (BMDCInt.exe) eine Skript-Datei übergeben, so funktioniert der Parameter nur mit absoluten Pfadangaben.
Der Parameter Silent [0,1,2,3] kann gesetzt werden um zu steuern, welche Dialoge der Benutzer bestätigen muss. Die genaue Beschreibung finden Sie in der Einleitung des Kapitels (Skript-Steuerung des Setups).
Der Parameter Root legt das Root-Verzeichnis der Clients fest. Dieser hat nur dann einen Einfluss, wenn noch kein Root-Verzeichnis existiert, es sich somit um eine Erstinstallation handelt.Als Wert, können Absolute Pfade angegeben werden, es gibt aber auch die Möglichkeit eines der reservierten Wörter zu verwenden. Diese wären:
@PROGDIR - aktuelles Programme-Verzeichnis des Clients (z. B. C:\Programme)
@PROGDISK - Laufwerk des aktuellen Programmverzeichnisses (z. B. C:\)
@WINDISK - Systemlaufwerk (z. B. C:\)
@STANDARD @PROGDIR+BMDClients (z. B. C:\Programme\BMDClients)
Die reservierten Wörter können auch kombiniert werden. So würde die Eingabe @PROGDIR+NetSpeed z. B. das Verzeichnis als C:\Programme\NetSpeed festlegen.
Der Parameter Global [0,1] kann gesetzt werden, um festzulegen, ob die Installation für den aktuellen oder für alle Benutzer durchgeführt werden soll.
Der Parameter ChkVer [0,1] kann gesetzt werden, um festzulegen, ob die Installation für die aktuelle Version überprüft werden soll.
Der Parameter Online kann gesetzt werden, um den Online-Hilfe-Pfad festzulegen.
Die übrigen Werte unter [general] können als Standard-Werte für [install] gewählt werden, wobei ein unter [install] gesetzter Wert einen Standard-Wert übersteuert. Die genaue Beschreibung folgt im nächsten Teil der Beschreibung (Skript-Teil: [install])
Gültige Parameter sind:
[install]
Name= (erforderlich)
Benutzer= (erforderlich)
Bezeichnung= (nicht erforderlich, wird standardmäßig auf BMD gesetzt)
Kennung= (nicht erforderlich, da die Kennung nicht zwingend vergebenwerden muss)
Port= (erforderlich)
Programm= (nicht erforderlich, wird standardmäßig nicht gesetzt)
Server= (erforderlich)
Domain= (nicht erforderlich)
Verbindung= (nicht erforderlich, wird standardmäßig nicht gesetzt)
Die erforderlichen Parameter müssen entweder unter [general] oder hier gesetzt werden, ansonsten wird beim Ausführen des Setups nach dem fehlenden Wert gefragt. In so einem Fall werden keine Standard-Werte vorgeschlagen.
Die Bedeutung der erforderlichen Parameter wurde bereits im ersten Kapitel der Skript-Steuerung beschrieben.
Mit dem zusätzlichen Paramet "Programm" kann ein Start-Programm hinterlegt werden, das beim Start der BMD gestartet werden soll (z.B Zeit für die Zeiterfassung)
Mit dem zusätzlichen Parameter "Verbidung" [0,1,2] kann die Verbindungsart eingestellt werden.
0…Standard Verbindung
1…BorderManager (RSA-Verschlüsselung)
2…SecureSocketLayer (SSL)
Der Parameter "Bezeichnung" kann hinterlegt werden, um den Hint, der erscheint wenn die Maus auf die markierte Verknüpfung zeigt, zu hinterlegen (z.B BMD-NetSpeed Inhouse)
Der Parameter "Domain" muss nur dann gesetzt werden, wenn eine Domain-Anmeldung verwendet wird.
Ein spezieller Parameter ist der Parameter "Benutzer". Hier kann wieder ein reserviertes Wort verwendet werden.
@WIN_USER ...setzt den aktuellen Windows-Anmeldenamen als Benutzernamendes Clients.
@LIST_USER ...setzt einen für den Windows-Anmeldenamen definierten Wert.
@NO_USER ...erzwingt, dass kein Benutzer hinterlegt bzw. abgefragt wird.
Für die Definition eines Benutzernamens kann der Skript-Teil [LIST_USER] angelegt werden. In dieser Liste werden den Windows-Anmeldenamen eigene Namen zugewiesen. Wird der Windows-Anmeldename nicht gefunden, verhält sich @LIST_USER wie @WIN_USER.
z. B. [LIST_USER]
mac200=BMD001
Führt „mac200“ das Setup aus, so wird „BMD001“ als Benutzer-Name für den Client eingetragen.
Führt „max100“ das Setup aus, wird „max100“ als Benutzer-Name für den Client eingetragen.
Ist der Client bereits am System vorhanden, wird nicht noch einmal installiert.
Es gelten die gleichen Parameter wie unter [install], diese werden logisch mit UND verknüpft.
Das heißt, geben Sie z.B. nur den Parameter "Port" an, so werden alle Clients, die den angegebenen Port verwenden upgedatet. Geben Sie z.B zuätzlich den Parameter Server an, werden nur die Clients upgedatet bei denen beide Werte übereinstimmen, usw.
Das Update wird auch nur dann ausgeführt, wenn die Versionsnummer des Setups größer als die des Clients ist.
Es gelten hier wieder alle Parameter wie unter [install], die wiederum logisch mit UND verknüpft werden.
Stimmen alle angegebenen Werte überein, wird (werden) der (die) entsprechende(n) Client(s) gelöscht. Aus Sicherheits-Gründen müssen hier aber anders als unter [update] mindestens zwei Parameter angegeben werden.
Skript-Teil: [config]
Wieder gleiches System wie unter [update] und [delete]. Auch hier werden, wie unter [delete] aus Sicherheits-Gründen mindestens zwei Parameter verlangt. Mit diesem Skript-Teil können Sie Werte für bestehende Clients ändern. Wird z.B. die Port-Nummer von 5793 auf 5100 geändert und der Server hätte die IP-Nr. 10.0.0.100 dann würde das Skript folgendermaßen aussehen:
[config]
Server=10.0.0.100
Port=5793=5100
Wollen Sie einen Wert ändern, der nicht bei allen Clients gleich ist, z.B. den Namen des Clients, so können Sie nicht wie in dem Beispiel zuvor, den bestehenden Wert als Suchkriterium verwenden, da Sie ihn nicht wissen.
In diesem Fall wäre Folgendes möglich:
[config]
Server=10.0.0.100
Port=5793
Name=?=NetSpeed
Das heißt, egal wie die Benutzer den Client für die Verbindung Server=10.0.0.100 und Port=5793 bei der ursprünglichen Installation genannt haben, nach dem Ausführen des Skripts wird dieser Client „NetSpeed“ heißen.
Der Ausdruck kann mittels Report-Generator wie folgt definiert werden:
Somit ist Ihnen ein Zugriff auf die bereits vorhandenen Windows-Drucker möglich.
Weitere Möglichkeit, um Drucker anzusprechen:
Das ist nur durchfürbar, wenn eine direkte Verbindung zum Server besteht, d.h. es funktioniert nicht übers Internet.
Beispiel:
Der Drucker HP Laserjet 4 ist auf einem Server mit dem Namen "server" installiert und hat den Freigabenamen "hp4":
Dann genügt es, wenn Sie im BMD unter Drucker → Systemdrucker bearbeiten → beim Anschluss ganz unten \\server\hp4 eingeben.
Anschließend braucht keine LPT Zuordnung getroffen werden. BMD am Server druckt direkt auf \\server\hp4.
Es können also alle Drucker verwendet werden. Diese werden der Reihe nach im System definiert:
lp01 → \\server\hp4
lp02 → \\server\epson
lp03 → \\pc4\hp6l
etc. ...
Somit braucht keine einzige Umleitung von LPT Ports durchgeführt werden. Es muss nur der Port angegeben werden, auf den umgeleitet wird.
Welche Ports müssen bei einer Firewall zum ordnungsgemäßen Betrieb der BMD Software freigeschaltet werden:
Speziell zu beachten sind Software-Firewalls (Windows Server 2003 mit Service-Pack 1 und Windows XP mit Service Pack 2; ZoneAlarm, ...)
(Die Angaben beruhen auf den Standardeinstellungen, welche die Fa BMD Systemhaus Gesmbh empfiehlt bzw.vorgibt):
So können Sie eine Ausnahme in der Windows-Firewall veranlassen:
(zu finden unter Start - EINSTELLUNGEN - SYSTEMSTEUERUNG - WINDOWS - FIREWALL):
Des Weiteren muss für den ordnungsgemäßen Betrieb der NTCS am BMD Server auch die "Datei und Druckerfreigabe" aktiviert sein.