1. Installation und Einrichtung
2.1 Manuelle Konfiguration der Verbindung
3. Mitnahme lokaler Ressourcen
3.1 Drucker-Nutzung in der BMD Cloud
3.2 Mitnahme lokaler Laufwerke oder Speichermedien
4. Mitnahme von Audio und Video in die Cloud-Sitzung
4.1 Aktualität der betroffenen Gerätetreiber
4.2 Administrative Client-Voraussetzungen
4.3 Einstellungen des Parallels Client am lokalen Computer
4.4 Windowseinstellungen in der BMD Cloud
5. Troubleshooting Parallels Client
5.1 Aktualisieren des Parallels Client
5.2. Umstellen auf die alte Ansicht des Parallels Clients
Der Parallels Client (vormals 2X Client) baut die Verbindung zu den BMD Cloud-Servern auf. Im Gegensatz zum Standard RDP Client wird bei einer Unterbrechung zum BMD Cloud-System die Verbindung zur laufenden Sitzung aufgenommen!
Damit die Verbindung hergestellt werden kann, muss vorab eine gesicherte VPN-Verbindung bestehen. Siehe BMD Cloud VPN Client installieren. Oder Sie haben eine fixe VPN-Verbindung direkt von Ihrem gesamten Standort (Site2Site VPN).
Starten Sie danach das Setup, indem Sie die MSI-Datei ausführen (Doppelklick).
Setzen Sie die Installation mit Weiter fort.
Die Frage, ob die SSO-Komponente installiert werden soll, belassen Sie bitte unbedingt auf Single Sign-On-Komponente nicht installieren und klicken Sie auf Weiter.
Es muss jetzt noch die Verbindung konfiguriert werden. Dazu benötigen Sie die Datei mit den Parallels Clienteinstellungen, die Sie unter Punkt 1.1 bereits heruntergeladen haben und wie folgt importieren. Diese müsste auf Ihrem lokalen Computer im Ordner "Downloads" zu finden sein.
Achtung!
Wenn Sie diese Datei importieren, werden eventuell vorhandene Einträge überschrieben! Verwenden Sie die Datei nur für Neuinstallationen oder wenn Sie die bisherigen Einstellungen überschreiben wollen!
Information
Wenn Sie den Parallels Client manuell einrichten wollen oder später Einstellungen anpassen müssen, so überspringen Sie bitte diesen Abschnitt und lesen unter „Manuelle Konfiguration der Verbindung“ weiter.
Wählen Sie daher bei der Abfrage NEIN.
Im nächsten Schritt wird die Verbindung dann mit Hilfe der 2XC-Datei vollständig automatisch importiert/konfiguriert!
Bis Parallels Version 19.3: Starten Sie die Verbindung "BMD-Cloud-AT / DE / CH" mit einem Doppelklick und geben Sie Ihren BMD Cloud-Benutzernamen und Ihr Passwort ein.
Ab Parallels Version 19.3.1:
Klicken Sie auf "Verbinden" und geben Sie dort Ihre BMD Cloud-Parallels-Zugangsdaten ein.
Wenn die Anmeldung funktioniert hat, sehen Sie ein Symbol "BMD-Cloud-AT / DE / CH", mit dem Sie in das BMD Cloud einsteigen können (Doppelklick).
Zu Ihrem Komfort können Sie das Symbol auf Ihrem Desktop verknüpfen, damit Sie die BMD Cloud-Sitzung in Zukunft direkt von ihrem Desktop starten können.
Dazu klicken Sie auf das Symbol "BMD-Cloud-AT / DE / CH" mit der rechten Maustaste und wählen Sie den Punkt "Verknüpfung auf dem Desktop erstellen."
Tipp
Lesen Sie am besten die Dokumentation Ersteinstieg BMD Cloud. In dieser finden Sie wichtige Informationen für den ersten Einstieg und für das Arbeiten mit der BMD Cloud.
Die Installation mit den von BMD empfohlenen Standardeinstellungen ist damit abgeschlossen und Sie können mit dem Symbol "BMD-Cloud-AT / DE / CH" einsteigen.
Wenn Sie die Einstellungen anpassen müssen, oder wenn Sie die Verbindung manuell einrichten wollen, dann finden Sie auf den folgenden Seiten die Schritt-für-Schritt-Anleitung und jeweils die Erläuterungen zu den einzelnen Optionen.
Bis Parallels Version 19.3:
Wenn Sie die Verbindung manuell einrichten wollen, dann können Sie am Ende der Installation die Frage mit "Ja" beantworten.
Oder wenn Sie schon eine Verbindung eingerichtet haben, dann wählen Sie bitte im Menü Datei → Verbindungseigenschaften, um die Einstellungen konfigurieren oder ändern zu können.
Geben Sie die unten angegebene IP-Adresse Ihrer Cloud-Umgebung an und fahren Sie fort mit "Weiter".
Jetzt wählen Sie bei Verbindungsmodus "Direktverbindung" aus und geben einen benutzerfreundlichen Namen ein (z. B. BMD-Cloud-AT)
Anschließend geben Sie bei Port "89" ein, bei Benutzername und Passwort die BMD-Cloud-Parallels-Zugangsdaten und bei Domäne "asp01dpm".
Für Kunden, die mittels VPN auf das BMD Cloud-System zugreifen, müssen folgende Einstellungen getroffen werden (das ist normalerweise der Fall):
Primäre Verbindung AT: | 172.19.19.11 |
Primäre Verbindung DE: | 172.27.6.1 |
Primäre Verbindung CH: | 172.29.0.21 |
Verbindungsmodus: | Direkte Verbindung |
Port: | 89 |
Wenn Sie nicht mittels VPN zugreifen, sondern für Sie extra eine Freischaltung der öffentlichen IP-Adresse eigerichtet worden ist (betrifft nur Ausnahmefälle), dann muss als primäre Verbindung "asp.bmd.at" und als Verbindungsmodus "Regulärer Gateway" mit dem Port "89" verwendet werden. Für Deutschland "asp.bmd.de" und für die Schweiz "asp.bmdcloud.ch".
Unter dem Reiter Anzeige stellen Sie bitte die Farbtiefe: Höchste Qualität (32-Bit) ein.
Diese Einstellung bietet in Kombination mit den Einstellungen, die gleich im Anschluss im Reiter "Leistungsoptimierung" gesetzt werden, im Regelfall die beste Performance im Bildaufbau.
Sie können bei den Desktop-Optionen unter Konfiguration anzeigen mit Ausgewählt und Konfigurieren die gewünschten Monitore hinterlegen, die Sie in der BMD Cloud nutzen wollen.
Unter dem Reiter Leistungsoptimierung muss die Option LAN (10Mbit/s oder höher) ausgewählt werden.
Die Punkte Desktop Hintergrund, Menü und Fensteranimation und Fensterinhalt beim Ziehen anzeigen müssen deaktiviert werden, um einen schnellen Bildaufbau von BMD NTCS zu gewährleisten.
Sie können das Symbol auch direkt auf Ihrem Desktop ablegen, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und aus dem Menü den Punkt „Verknüpfung erstellen“ wählen
Klicken Sie bitte im Parallels Client auf Datei → Verbindungseigenschaften.
In den Default Einstellungen des Clients ist der Reiter Drucken nicht verfügbar und es wird automatisch der lokal definierte Standarddrucker in die Sitzung verbunden. Sollten Sie weitere Drucker benötigen, so muss dies am BMD Cloud-System freigeschaltet werden. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an unsere Hotline bzw. senden Sie eine E-Mail an technik@bmd.at (führen Sie bitte die Kundennummer und den entsprechenden Benutzernamen an).
In weiterer Folge ist dann der Reiter Drucker verfügbar und es können mehrere Geräte in die Cloud-Sitzung mitgenommen werden. Es sollte im Normalfall die Option RAS Universal Printing verwendet werden.
Dann muss auf Nur bestimmte umgeschaltet werden und im unteren Feld müssen die gewünschten Drucker angehakt werden.
Lokale Drucker in der BMD Cloud-Umgebung dann über "Druckername" for "Benutzer" by 2X angesprochen werden (Start → Geräte und Drucker).
Im Reiter lokale Ressourcen kann die Verwendung von lokalen Laufwerken festgelegt werden. Diese Laufwerke sind dann auch innerhalb der BMD Cloud-Umgebung sichtbar.
ACHTUNG!
Verwenden Sie diese Funktion aber nur, um Daten zwischen den beiden Systemen auszutauschen. Diese Funktion ist nicht dafür geeignet, um Dateien direkt zu bearbeiten.
Wenn Sie zum Beispiel Office-Daten lokal gespeichert haben, dann kopieren Sie diese bitte vorab ins BMD Cloud-System und öffnen sie dann von den Laufwerken innerhalb der BMD Cloud-Sitzung und NICHT direkt von den lokalen Laufwerken!
Die Einstellungen sind im Anschluss mit OK zu speichern.
Allgemein
Einrichtung der benötigten lokalen Einstellungen, für den Parallels Clients, um Video und Audio mit in die Remotesession zu nehmen. Für die Nutzung von Telefonie/Videotelefonie am Beispiel MS TEAMS in der BMD CLOUD-Umgebung ist es notwendig, dass die betroffenen Audio- und Videogeräte einwandfrei funktionieren.
Bitte aktualisieren Sie den Parallels Client vorab, die Anleitung finden Sie unter Punkt 5.1 Aktualisieren des Parallels Client.
Achtung: Dieser Punkt richtet sich an Administratoren/EDV-Betreuer.
Anpassung der lokalen Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs)
Windows Gruppenrichtlinien öffnen:
Im lokalen Gruppenrichtlinieneditor gehen Sie unter dem Punkt Computer Configuration weiter zu Administrative Templates und dann zum Punkt Windows Components.
Vom Punkt Windows Components weiter zu dem Unterpunkt Remote Desktop Services und dann weiter zu RemoteFX USB Device Redirection.
Auf der rechten Seite finden Sie nun die Einstellungsmöglichkeit Allow RDP redirection of other supported RemoteFX USB devices from this Computer. Dieses klicken Sie mit der rechten Maustaste an und wählen den Punkt Edit.
Diese Einstellung muss auf Enabled gesetzt werden. Unter Options finden Sie die Zugriffsrechte. Hier wählen Sie Administrators and Users aus. Klicken Sie auf Apply um die Einstellungen zu übernehmen und verlassen den Punkt mit OK.
Auf der linken Seite gehen Sie zu dem Punkt “Remote Desktop Session Host” und weiter zu dem Unterpunkt Device and Resource Redirection.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste, auf der rechten Seite, die Einstellung Do not allow video capture redirection und wählen Edit aus.
Dies muss auf Disabled gesetzt werden. Klicken Sie auf Apply um die Einstellungen zu übernehmen und verlassen den Punkt mit OK.
Nun klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Einstellung Allow audio and video playback redirection und wählen den Punkt Edit aus.
Setzen Sie diese Einstellung auf Enabled, klicken Sie auf Apply zum Übernehmen und verlassen Sie den Punkt mit OK.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Einstellung Do not allow Supported Plug and Play device redirection und wählen den Punkt Edit aus.
Führen Sie einen Neustart des Computers durch!
Rufen Sie Ihren Parallels Client auf und klicken dann mit der rechten Maustaste auf Ihre Verbindung und wählen dann den Punkt Verbindungseigenschaften aus.
Um zu den benötigten Einstelloptionen zu kommen, wählen Sie den Reiter Lokale Ressourcen.
Nun klicken Sie unter Tonausgabe Remote Computer auf Einstellungen, um zu der benötigten Einstellung zu kommen.
Für die Remote-Audio-Wiedergabe ist die Option Wiedergabe auf diesem Computer auszuwählen. Dieses dann mit OK bestätigen.
Um die benötigten Videogeräte einzubinden muss Videoaufnahmegeräte angehakt sein. Dann klicken Sie auf Konfigurieren…
Hier haken Sie von den aufgelisteten Geräten Ihre Webcam an. Dies bestätigen Sie mit Ok und schließen anschließend alle geöffneten Fenster mit Ok.
Melden Sie sich in der BMD Cloud-Umgebung an, rufen Sie die Windows-Einstellungen auf und wählen Sie die Kategorie Datenschutz aus.
Auf der linken Seite im unteren Bereich finden Sie unter der Kategorie APP-Berechtigungen den Punkt Mikrofon. Klicken Sie darauf um zu den detaillierteren Einstellungen zu kommen.
Hier finden Sie den Unterpunkt Zulassen, dass Apps auf Ihr Mikrofon zugreifen. Dieser muss auf Ein gesetzt werden. Eine Möglichkeit, diese Einstellung zu testen (aus der BMD Cloud-Umgebung) finden Sie unter folgendem Link: https://de.mictests.com/
Entsprechend dem vorherigen Schritt müssen die Einstellungen auch für die Kamera durchgeführt werden. Dazu klicken Sie auf den Unterpunkt Kamera und setzen den Schalter bei Zulassen, dass Apps auf Ihr Kamera zugreifen auf Ein.
Nun müssen Sie die Einstellungen der Software, für die Sie die Mitnahme von Audio und Video benötigen, anpassen. Die Anpassung für Ihre Software wird hier am Beispiel von MS TEAMS darstellt.
Im Programmfenster von MS TEAMS finden Sie oben rechts die Kontoverwaltung. Klicken Sie darauf und wählen den Punkt Einstellungen.
In den Einstellungen wählen Sie auf der linken Seite die Kategorie Geräte aus. Treffen Sie unter dem Punkt Lautsprecher die Auswahl Remoteaudio und unter dem Punkt Mikrofon die Auswahl Remoteaudio.
Unter dem Punkt Kamera wählen Sie Ihre interne oder externe Webcam aus. Jetzt sollten Sie schon unter der Auswahl Ihrer Webcam das Kamerabild angezeigt bekommen.
Als Überprüfung können Sie gerne einen Testanruf durchführen. Hier wird mithilfe einer Aufnahmefunktion auf dem MS TEAMS-Server Ihre Audiofunktion getestet. Auch hier sollte Ihr Kamerabild angezeigt werden.
Bitte klicken Sie auf Extras → Optionen.
Danach wechseln Sie auf den Reiter Aktualisieren und klicken auf "Jetzt nach Aktualisierungen suchen".
Sollte ein Update verfügbar sein, ist der Button Aktualisieren verfügbar und Sie können das Update automatisch starten.
Danach wechseln Sie auf den Reiter Aktualisieren und klicken auf "Jetzt nach Aktualisierungen suchen".
Sollte ein Update verfügbar sein, ist der Button Aktualisieren verfügbar und Sie können das Update automatisch starten.
Sollte keine Verbindung mit dem Parallels-Client-Updateserver aufgebaut werden können, hilft oft eine manuelle Aktualisierung mit dem Installationssetup (siehe 1. Installation und Einrichtung).
Ab Parallels Version 19.3.1:
Drücken Sie auf die 3 Punkte rechts oben in der Ecke und wählen Sie "Einstellungen" aus.