12.02.2024 | Fachberichte/Softwareinfo/Praxistipps | Michael Zauner, Stv. Leitung Technik, Informationssicherheitsmanagement
In der stets präsenten Ära der Digitalisierung, in der sowohl das persönliche Leben als auch berufliche Tätigkeiten vermehrt online stattfinden, ist die Sicherheit unserer digitalen Daten und Identität von entscheidender Bedeutung. Es liegt in unserer Verantwortung als Endnutzer, proaktiv für die Pflege und den Schutz der eigenen IT-Sicherheitsgewohnheiten zu sorgen. Dieser Artikel präsentiert fünf entscheidende IT-Security-Tipps aus der Praxis. Sie zeigen Ihnen, wie Sie sich wirkungsvoll vor zahlreichen digitalen Bedrohungen schützen können.
Übrigens: Als BMD Kunde steht Ihnen die Möglichkeit offen, beim Schutz Ihrer Unternehmensdaten auf einen Profi zu vertrauen. Erkundigen Sie sich jetzt, welche Möglichkeiten die sichere BMD Cloud für Sie bereithält.
Phishing-Angriffe sind eine der häufigsten Bedrohungen im Bereich der Cyberkriminalität. Dabei versuchen Kriminelle, sensible Informationen wie Benutzernamen, Passwörter und Kreditkartennummern zu stehlen, indem sie sich als vertrauenswürdige Quellen ausgeben. Seien Sie stets misstrauisch gegenüber E-Mails, Textnachrichten oder Anrufen, die Sie dazu auffordern, persönliche oder finanzielle Informationen preiszugeben. Häufig geben sich Phishing-E-Mails als legitime Unternehmen aus und enthalten Links zu gefälschten Webseiten, die jenen echter Firmen zum Verwechseln ähnlich sehen. Hier sind einige wichtige Aspekte, um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen:
Prüfen Sie immer den Absender einer E-Mail bzw. Nachricht, bevor Sie auf Links klicken oder Anhänge öffnen. Kriminelle verwenden oft gefälschte Absendernamen oder E-Mail-Adressen, die jenen von vertrauenswürdigen Organisationen ähneln. Unsere Security Tipps liefern weitere wertvolle Hinweise, die Ihnen beim Prüfen der echten E-Mail-Adresse im Outlook helfen können.
Seien Sie misstrauisch gegenüber E-Mails sowie Nachrichten, die Sie auffordern, sofort zu handeln, persönliche Informationen preiszugeben oder auf Links zu klicken. Kriminelle verwenden diese Taktik oft, um eine angebliche Not- oder Drucksituation zu erzeugen und Sie so zu raschem und instinktivem Handeln zu verleiten.
Bevor Sie persönliche oder finanzielle Informationen auf einer Website eingeben, überprüfen Sie die URL sorgfältig. Phishing-Websites können so gestaltet sein, dass sie jenen echter Websites täuschend ähnlich sehen. Die Kriminellen registrieren oft Domain-Namen, die sehr ähnlich klingen und auf den ersten Blick legitim wirken.
Aktualisieren Sie Ihre Antiviren- und Antiphishing-Software regelmässig, um bösartige Inhalte zu blockieren.
Passwörter sind Ihre erste Verteidigungslinie gegen unautorisierte Zugriffe. Verwenden Sie für jeden Dienst oder jede Website starke und einzigartige Passwörter. Ein sicheres Passwort sollte mindestens 12 Zeichen lang sein und sowohl Buchstaben (Gross- und Kleinbuchstaben), Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Vermeiden Sie leicht zu erratende Passwörter wie „123456“ oder „password“.
Die Nutzung eines Passwort-Managers kann Ihnen helfen, sichere Passwörter zu erstellen und zu verwalten. Ein weiterer Vorteil eines Passwort-Managers besteht in der Möglichkeit zufällig generierter Passwörter. Passwort-Manager können nicht nur komplexe Passwörter erstellen, sondern sie auch sicher speichern. Sie brauchen sich so keine komplizierten Zeichenkombinationen merken, da der Passwort-Manager diese für Sie verwaltet. Dies erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern erleichtert auch die Administration Ihrer Passwörter erheblich. Wenn Sie zufällig generierte Passwörter verwenden, wird es für Hacker noch schwieriger, Ihre Konten zu kompromittieren.
Zusätzlich empfehlen wir, eine Mehrfaktor-Authentifizierung (MFA) zu aktivieren, wo immer sie verfügbar ist. MFA fügt eine weitere Sicherheitsebene hinzu, indem neben dem Passwort noch eine zusätzliche Methode zur Identitätsprüfung erforderlich ist, beispielsweise ein einmaliger Code, der auf Ihr Mobilgerät gesendet wird. Dies macht es selbst bei gestohlenen oder kompromittierten Passwörtern schwieriger, auf Ihre Konten zuzugreifen.
Durch die Kombination von starken Passwörtern, die Verwendung eines Passwort-Managers und den Einsatz der MFA können Sie Ihre Online-Konten erheblich absichern.
Softwareaktualisierungen enthalten oft wichtige Sicherheitspatches, die bekannte Schwachstellen schliessen. Halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Anwendungen und Ihre Antivirensoftware auf dem neuesten Stand, um potenzielle Angriffspunkte für Hacker zu minimieren.
Wiederkehrende Datensicherungen sind entscheidend, um sich vor Datenverlust durch Ransomware, Hardware-Ausfälle oder andere unvorhergesehene Ereignisse zu schützen. Sichern Sie Ihre wichtigen Dateien regelmässig auf externen Laufwerken oder in der Cloud, damit Sie im Falle eines Datenverlusts Ihre Informationen wiederherstellen können.
Eine gute Schulung und Sensibilisierung Ihrer Mitarbeitenden bezüglich IT-Sicherheit sind von entscheidender Bedeutung, damit sie Bedrohungen erkennen und darauf reagieren können. Über aktuelle Weiterbildungen sind Sie und Ihr Team in Bezug auf die neuesten Bedrohungen und bewährten Sicherheitspraktiken stets gut informiert. Mit Wissen und Achtsamkeit tragen Sie dazu bei, digitale Bedrohungen zu erkennen und zu verhindern.
Stärken Sie jetzt Ihre Online-Sicherheit vor digitalen Bedrohungen oder setzen Sie den Schutz Ihrer Daten auf einen professionellen und sicheren Service wie die BMD Cloud. Verbessern Sie Ihre Online-Sicherheit, schützen Sie sich vor digitalen Bedrohungen und denken Sie daran, dass Sicherheit ein kontinuierlicher Prozess ist. Bleiben Sie wachsam, um auf die neuesten Bedrohungen zu reagieren und sich davor zu schützen. Ihre digitale Sicherheit liegt in Ihren Händen!
Datum:
12.02.2024
Bereich:
Fachberichte/Softwareinfo/Praxistipps
Autor:
Michael Zauner, Stv. Leitung Technik, Informationssicherheitsmanagement