22.05.2014 | Praxisberichte | BMD Systemhaus GesmbH
Im August 2013 startete das Kleinprojekt, das im März 2014 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. In 266 Projektstunden fand nicht nur ein Transfer der Daten statt, sondern auch eine Umstellung auf NTCS.
In mehrjähriger Erfahrung entwickelt, produziert und vertreibt die Firma IAT GmbH gemeinsam mit Partnerunternehmen Fugenbänder und andere Abdichtungsprodukte. IAT hat die Produkte perfektioniert und an die praktischen alltäglichen Anforderungen angepasst. Außerdem hat sich das Team auch auf die Verlegung von Abdichtungsprodukten spezialisiert.
Im Zuge des Projekts erfolgte zunächst ein Transfer der FIBU-, KORE- und ANBU-Daten von der Kanzlei des Kunden auf den neu angeschafften Server der Firma IAT.
Die Softwarepakete ANBU, FIBU und KORE wurden im Zuge der Implementierung auf NTCS umgestellt. Dabei fand eine Bereinigung der Stammdaten statt.
Die bis dahin in Verwendung befindliche Zeiterfassungs- und Personaleinsatzplanungssoftware "Levatis" wurde durch die "BMD Zeit" und die "BMD PEP" abgelöst.
Im Bereich Fakturierung wurde das Programm Baufaktura abgelöst und zwar ohne eine Stamm- und Bewegungsdatenübernahme!
Nach der Implementierung des Rechnungswesens erfolgte die Analyse von WWS und PPS, sowie deren Konfigurierung und Schulung. Im Zuge der WWS -Implementierung fand seitens IAT eine Bereinigung und Zusammenfassung des Artikelstammes statt. Je Baustellenfahrzeug wurde ein Lagerort angelegt, der die Zwischenlagerung der Artikel baustellenbezogen dokumentiert.
Einige Reports, die vor der BMD-Implementierung mit Word-Vorlagen erstellt wurden, werden nun auf Knopfdruck aus den CRM-Berichten gestartet.
Eine Kommissionierung ist nicht erforderlich, da die Ausgabe auf das Fahrzeug mittels Eingabe der voraussichtlich benötigten Materialien in den Auftrag erfolgt. Dadurch erfolgt eine Reservierung und in der Dispoliste ist ersichtlich, was in welchem Fahrzeug unterwegs ist!
Der „Ausfolgeschein Waren“ wird als Lieferschein abgebildet und bei der Ausgabe im Kontrollausdruck gedruckt. Nach Retournierung des Ausfolgescheins am Abend werden die Mengen im Auftrag korrigiert und anschließend mittels Originaldruck des Lieferscheins die tatsächlich benötigten Waren vom Lager abgebucht!
Das Hauptaugenmerk der Softwareimplementierung lag auf der Anbindung der Auer Success Software, die erstmalig mittels Schnittstelle angebunden wurde. Die Schnittstelle wurde über zwei Divers-Artikel realisiert.
Die Angebote werden in BMD erfasst und anschließend für Auer Success exportiert! In Auer Success findet danach die Aufmaß-Berechnung (VK-Preisfindung) statt. Anschließend werden diese Daten an die NTCS zurückgeschickt!
Es gibt zwei Abläufe, einen für die
Im Zuge des Ausschreibungsverfahrens wird ein ÖNORM-Datenträger übermittelt und in Auer Success importiert, wodurch anschließend ein Angebotsimport auf Divers Artikel möglich ist.
Die Übergabe Angebot zu Auer erfolgt im Zuge der Auftragserteilung und dient zur Auftragsübernahme von BMD nach Auer, da die Folgeseiten der Rechnung aus Auer generiert werden. Die Mengen- und VK-Preisberechnung findet in Auer statt. Die ermittelte Menge und der VK-Preis sowie der Austausch der Divers Artikel durch die richtigen Artikel werden dann manuell in die Auftragsposition der BMD eingegeben! Die Rechnung aus BMD enthält bei diesem Ablauf immer nur eine Seite, die Folgeseiten kommen aus Auer!
Bei IAT funktioniert die Schnittstelle deshalb so gut, weil der Kunde einige, laufend manuelle Eingriffe durchführt und intern sehr gut organisiert ist. Das BMD-System wird zudem immer genau in derselben Form betrieben.
Im Bereich des CRM wurden das DMS, die Terminverwaltung und die Stammdatenwartung in Betrieb genommen. Es wurde eine Überleitung der geleisteten Stunden pro Projekt in die Kostenrechnung realisiert, somit kann IAT jederzeit den Erfolg (DB) des Projekts auswerten.
In der Terminverwaltung wurde ein Prozess realisiert, welcher vor dem Tag der Leistungserbringung einen Leistungsdatensatz erstellt, der die Eckdaten für den Baubericht (Budgetierte Leistung) darstellt.
Mit einem neu generierten Formular wurde der bisher manuell erstellte Baubericht abgelöst. Ein weiteres Formular (Bauvorhaben) druckt den markierten Budget-Leistungsdatensatz sowie ausgewählte Kunden- und Projektstammdaten in einem vordefinierten Layout aus. Dieser Bericht wird dem Mitarbeiter vor Projektbeginn übergeben.
In der ZLE wurde ein Prozess realisiert, der es ermöglicht, dass die tatsächlich aufgewendeten Leistungen durch die geplanten manuell ersetzt werden können und als Basis für die Fakturierung dienen.
Die Module ER-Workflow, kurzfristiger Finanzplan und Compass wurden konfiguriert und geschult.
Die absolute Zeitersparnis ist wohl der Punkt, der hier hervorzuheben ist. Anstelle in vier, muss IAT nur noch in zwei Systemen die Daten einpflegen: BMD und Auer Success.
Vor dem Projekt war eine Vielzahl an Schnittstellen notwendig. Das ist nun nicht mehr der Fall. Zusätzlich konnte ein effizientes Bestell-, Angebots- sowie Auftragswesen implementiert werden. Außerdem ist nun eine zukunftsträchtige PPS Lösung im Einsatz, deren Wartbarkeit gesichert ist.
Seitens IAT zeichneten Alexandra Mayer (Rechnungswesen), Sebastian Stich (Bauleitung) und Esad Miftaraj (Geschäftsleitung) für den Erfolg des Projekts verantwortlich. Die intensive und effiziente Zusammenarbeit mit dem BMD Projektteam – Heimo Helmberger (WWS, CRM), Karin Stift (RWS), Reinhard Katzensteiner (Zeit), Stefanie Novak (PPS) und Willi Krenn (Projektleitung) – führte zu einem gelungenen Abschluss des Projekts.