17.04.2015 | Praxisberichte | BMD Systemhaus GesmbH
Unzählige Anforderungen wie Dienstfolgeprüfung, Dienstplan, Mindestbesetzung, Streckenkenntnis und viele andere mehr müssen erfüllt sein, damit ein Unternehmen wie Stern & Hafferl Verkehr auch problemlos in die richtige Richtung unterwegs ist.
Mit der BMD Business Software gelingt das – diese Softwarepakete sind am Erfolg beteiligt:
Von August 2013 bis April 2015 wurde daher das erfolgreiche Projekt mit Stern & Hafferl Verkehr umgesetzt. Das Familienunternehmen Stern & Hafferl mit Sitz in Gmunden verbindet die Bereiche Straßenbahn, Eisenbahn, Autobus, Reisebüro, Schifffahrt und Güterbeförderung und deckt so alle Bereiche von öffentlichem Personen- und Güterverkehr über Auftragsverkehr bis zu Sonderfahrten ab. Als eines der größten, privaten Verkehrsunternehmen Österreichs beschäftigt Stern & Hafferl Verkehr rund 300 Mitarbeiter.
Hinter den einzelnen Diensten (Tagesmodellen) liegen viele Detailpositionen (aufzubuchende Buchungsarten) mit unterschiedlichen Tätigkeiten, Kostenrechnungsinformationen, Pausen, … Zusätzlich erfolgt hier die Vorselektion, welche Dienste an welchen Terminals buchbar sind. Diese Detailpositionen stellen zugleich auch den Fahrplan und Dienstplan dar.
Der Mitarbeiter kommt am Morgen zum Terminal, wählt seinen Dienst aus und bucht sich ein, am Abend bucht er sich wieder aus. Dabei kann auch ein Verspätungsgrund bekanntgegeben werden. Die Auswahl des Dienstes ist wesentlich, da damit der tatsächlich geleistete Dienst verifiziert wird und dadurch die Verlängerung der Streckenkenntnis erfolgt.
Mit dem Tagesabschluss in der Nacht wird die durchgehende Buchung auf die vielen Detailpositionen mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten etc. aufgeteilt. Diese Buchungsdaten dienen dann als Basis für die Leistungserfassung und auch für die Fakturierung.
Auf Basis der Zeitbuchungen in Verbindung mit Tagesmodellen werden Kilometergelder in die Reisekostenerfassung übergeben. Die bewerteten Zeiterfassungsdaten bilden die Basis für die Lohnverrechnung. Eine sehr hohe Priorität liegt auf der Einhaltung und Prüfung des Arbeitszeit- und Ruhezeitgesetzes.
Es wird sowohl die Unterstützung durch Mindestbesetzung unter Berücksichtigung von Ferienzeiten, der Fahrradsaison etc. mit einbezogen, wie die Prüfung der Streckenkenntnis und auch die Dienstfolgeprüfung. Nach einem Spätdienst darf beispielsweise kein Frühdienst geplant werden.
Die Saldenberechnung direkt bei der Planung bietet Urlaubsstände, Wochendienste, Wochenenddienste, Gleitzeitsalden etc. Der Skillfinder im Dienstplan ermöglicht die Auswahl, wer einen Dienst übernehmen könnte. Es gibt durch die Versionierung auch Vergleichsmöglichkeiten einer Version und aktuell. Ebenso stehen AZG/ARG-Prüfmöglichkeiten wie tägliche Arbeitszeit, wöchentliche Arbeitszeit, Pausenprüfung, Wochenruhe und Durchrechnungszeiträume zur Verfügung.
Die Basis für den Dienstplan bilden Planungsgruppen. Hinter diesen liegen Mindestbesetzungen, Zuordnungen zwischen Mitarbeiter und Planungsgruppen. Zusätzlich erfolgt eine Zuordnung der einzelnen Dienste zu den Planungsgruppen um Fehlplanungen einzuschränken.
Zum Beispiel liegt auf der Planungsgruppe auch die Einstellmöglichkeit, ob die Mindestbesetzung gleich der Maximalbesetzung ist, oder ob es sich um eine reine Mindestbesetzung handelt.
Mit dem Personalinformationssystem ist die Erfassung der Ausbildungsfahrt ebenso möglich, wie die Hinterlegung der Streckenkenntnis und der erforderlichen Ausbildungen (Merkmal) im Mitarbeiterstamm. Ebenso findet die Hinterlegung der Streckenkenntnis und erforderlichen Ausbildungen am Tagesmodell (Dienst) statt.
Der Mitarbeiter wählt beim Buchen am Terminal aus, welchen Dienst er macht. Die Einteilung der Dienste erfolgt durch den Disponenten im Vorhinein. Die automatische Verlängerung der Streckenkenntnis erfolgt aufgrund der Zeitbuchung um 365 Tage. Es ist auch die Vorwarnung bei Ablauf der Streckenkenntnis möglich.