08.06.2020 | Fachberichte/Softwareinfo/Praxistipps Allgemeine News | Roland Beranek, MBA
Mit dem kurzfristigen Finanzplan von BMD (vorausplanend aus IST-Daten der tagfertigen Buchhaltung über 12 Wochen bzw. drei Monate), haben Unternehmen die geplante und reale Liquidität immer im Fokus und sehen, ob es einen Liquiditätsbedarf oder Überschuss gibt. Ermittelt werden dabei die Zahlungsflüsse, z. B. nach Kalenderwochen anhand der offenen Posten. Dabei werden die effektiven Zahlungsgewohnheiten aus der Zahlungsvergangenheit des Kunden errechnet und ein Schnitt daraus ermittelt. So ist eine realistischere Prognose möglich als bei der Ermittlung nach den Wunschzahlungszielen. Zudem kann ein Kunde als Skonto- oder Nettozahler oder mit Hilfe der Bonitätsanalyse laut durchschnittlichem oder gewichtetem Zahlungsziel eingestuft werden. Darüber hinaus können auch manuell Zahlungen erfasst bzw. Kunden und einzelne Rechnungen für Berechnungen gesperrt werden. Der ausgewiesene Bonitätsindex (100 = sehr gut, 600 = sehr schlecht) orientiert sich von seiner Darstellung her an denen von professionellen Auskunfteien. Die Bonitätsanalyse lässt sich auch hervorragend als Frühwarninstrument zur Erkennung von Zahlungsausfällen einsetzen.
Die kurzfristige Finanzplanung mit Darstellung des Mittelbedarfs oder Überschusses in max. 12 Folgeperioden ist damit möglich. Die Perioden können Tage, Kalenderwochen oder auch Dekaden sein. Die Werteermittlung erfolgt aus den Kunden-/Lieferanten-Konten und aus zeitlich abzugrenzenden Zahlungsverpflichtungen, wie Personalkosten, Finanzamt usw. Als Ergebnisse erhalten die Finanzplaner die Entwicklung des Girokontos mit und ohne Berücksichtigung des verfügbaren Bankrahmens in dem von ihnen festgesetzten Zeitraum.
Mit dem Sperrkennzeichen behalten die Unternehmen die Kontrolle über ihre Kunden, weil sie sowohl Kunden als auch einzelne Rechnungen für die Berechnung sperren können. Die Daten werden aus der Finanzbuchhaltung übernommen und können beliebig ergänzt werden. Für diverse Ausgaben (Strom, Miete) sind spezielle Zahlungspläne definierbar. Mit dem Kunden individuell festgelegte Ratenvereinbarungen können zusätzlich hinterlegt werden. Erfassbar sind auch manuelle Zahlungen.
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Datum:
08.06.2020
Bereich:
Fachberichte/Softwareinfo/Praxistipps Allgemeine News
Autor:
Roland Beranek, MBA