01.04.2016 | Praxisberichte | BMD Systemhaus GesmbH
Als Spezialist für Sondermaschinenbau und Automatisierungstechnik ist die Inocon Technologie GmbH bekannt. Seit über 20 Jahren hat das Unternehmen auch Erfahrung mit Plasmatechnologie. 1995 wurden Anwendungen von Plasma für das Löten und Schweißen entwickelt und - basierend auf Erfahrungen mit dem Plasmahärten – mit großem Erfolg umgesetzt. Aus diversen Projekten entstand der patentierte Plasmatron®-Brenner. Dieser wird für High-End-Schweißungen in vielen Bereichen eingesetzt. Inocon bedient mit diesem Verfahren – speziell in der Automobilindustrie – namhafte internationale Konzerne. Dazu zählen beispielsweise Audi, Volkswagen, Ford, PSA, Renault u. v. a. m. Auch zahlreiche Kunden aus anderen unterschiedlichsten Branchen setzen dieses Verfahren ein.
Seit 3 Jahren entwickelt das Unternehmen viele Anwendungen im Bereich des atmosphärischen Plasma-Beschichtens. Es handelt sich dabei um Mikro- und Nano-Schichten, die als Leiterbahnen, Haft- und Antihaftschichten auch auf sensiblen Oberflächen wie Papier, Kunststoffen und Holz aufgebracht werden.
Neben dieser Serienproduktion fertigt Inocon im Bereich Sondermaschinenbau für nahezu alle Industriesparten – begonnen von kleinen Sonderlösungen bis hin zu großen Fertigungslinien unter ökonomischer Verwendung von Serienkomponenten. Als Referenzkunden des Unternehmens sind zu erwähnen: Daimler AG, DANA Group, Miele, Montblanc, Voith u. v. a. m.
Das Leistungsspektrum umfasst neben der Konzepterstellung und Kalkulation für den gesamten Produktionsprozess auch die Entwicklung und Konstruktion – Mechanik und Steuerungstechnik. Projektmanagement, Materialbeschaffung und Arbeitsvorbereitung zählen ebenso zum Leistungsspektrum wie die mechanische Fertigung und der Elektrobau. Auch die Programmerstellung für Maschinensteuerung und –überwachung sowie die Montage, Inbetriebnahme und Optimierung sind Teil des Leistungsportfolios, das mit dem After Sales Service seine Abrundung findet.
Da die Module Lohnverrechnung und Finanzbuchhaltung bereits mehrere Jahre in BMD 5.5 in Verwendung waren, fiel im Dezember 2014 die Entscheidung für die Umstellung und Erweiterung in BMD NTCS.
Seit dem äußerst reibungslosen Echtbetriebsstart im Oktober 2015 sind nun folgende Module erfolgreich im Einsatz:
Eine besondere Herausforderung war die Abwicklung im Bereich Sondermaschinenbau, da es hier keine Serienfertigung sondern sehr umfangreiche, individuelle und vor allem laufend wachsende Stücklisten und Baugruppenpläne gibt.
Unser strategisches Ziel einer übersichtlichen und einheitlichen Organisation der ganzen Firma wurde durch Vermeidung von Mehrfacherfassungen und händischer Auswertungen sowie durch die Möglichkeit der automatischen Kontrolle und dem umfassenden Abruf aller relevanten Daten erreicht. Uns war wichtig, dass alle Programme – von der Planung über Stammdaten und Leistungserfassung bis hin zur Buchhaltung und Kostenauswertung - ohne Schnittstellen miteinander verbunden sind.
Daraus ergibt sich eine bessere Kontrolle der Kosten, Verbesserung der Datenqualität, Vermeidung von Fehlern und bessere Nutzung unserer Kapazitäten.
Besonders hervorzuheben war die kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit beider Projektteams. Durch den außerordentlichen Einsatz aller Beteiligten konnte das Projekt trotz einiger Hürden planmäßig und positiv umgesetzt werden.
Siegfried Ennsberger
Planung Elektrotechnik IT Koordinator
Projektverantwortlicher für die BMD Softwareeinführung
Franz Mitterbaur (Projektleiter BMD) meint zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit Inocon:
Seitens des Projekt-Auftraggebers (Geschäftsführer DI Dr. Pesendorfer) war für das Team sehr viel Freiraum in Entscheidungen gegeben.
Die Anforderungen waren sehr komplex über viele Module/Bereiche verteilt: Zeiterfassung, Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Warenwirtschaft, Produktionsplanungssystem, Leistungserfassung, CRM & DMS, Personaleinsatzplanung, Lohnverrechnung (BMD 5.5)
Das BMD Team hat mit Hilfe des Kundenteams sehr ausgefeilte bereichsübergreifende Lösungen geschaffen – beide Teams haben sich intensiv mit den Möglichkeiten des Programms bis in die letzte Tiefe auseinandergesetzt und diese auch ausgereizt.
Sowohl Projektauftraggeber als auch Projekt-Team wurden in monatlichen Reports über den aktuellen Status hinsichtlich Fortschritt, Ziel-Erreichung und Budget des Projekts von mir informiert. Es wurden im Laufe des Projekts einige Zusatzleistungen beauftragt. Um diese Leistungen bereinigt, konnte das zu Projektstart vereinbarte Budget eingehalten werden, was sehr erfreulich für die Geschäftsführung war.