08.06.2020 | Fachberichte/Softwareinfo/Praxistipps Allgemeine News | Roland Beranek, MBA
Bedingt durch COVID-19 und die daraus resultierenden Maßnahmen haben sehr viele Unternehmen derzeit eine unmittelbare Liquiditätskrise. Kurzfristiger Finanzplan und Bonitätsanalyse von BMD unterstützen die Liquiditätsplanung.
„Wir erleben momentan, dass bisher kerngesunde Unternehmen, die im gewöhnlichen Wirtschaftsleben auch sehr ertragreich sind, einen extrem schlechten Cashflow aufweisen“, erläutert Roland Berank, Leiter der BMD Akademie. Wichtig ist es daher, den Cashflow zu kräftigen – soweit dies möglich ist - und eine Verminderung der kurzfristigen Verbindlichkeiten anzustreben.
Beranek empfiehlt daher sofort eine „kurzfristige Liquiditätsplanung“ – Basis per Stichtag für zumindest drei Monate mit folgenden Maßnahmen:
Diese Punkte sollten umgehend in einem kurzfristigen Liquiditätsplan erfasst werden. Dadurch erhält man einen perfekten Überblick, wie sich „die Lebensader des Unternehmens – die Liquidität“ entwickelt. Hier unterstützen Kurzfristiger Finanzplan und Bonitätsanalyse.
Schon bisher hatten 90 Prozent der österreichischen Unternehmen keinen kurzfristigen Finanzplan – dies bedeutet, dass sie kaum auf ihre Liquidität achten. „In der Praxis werden in vielen Unternehmen monatlich kurzfristige Erfolgsrechnungen erstellt (wenn überhaupt), aus denen aber nur der Gewinn oder Verlust ersichtlich ist“, erklärt Berank. „Gefährlich wird es für ein Unternehmen auch, wenn es wohl Gewinne schreibt, aber die Liquidität am Ende ist. Der Grund für diese Schieflage sind Forderungen, die nicht rasch eingetrieben werden, jedoch Mitarbeiter, Steuern, Lieferanten, Banken usw. bedient werden müssen. Nicht fristgerechte Finanzierungen führen ebenfalls zu massiven Liquiditätsstockungen oder Ausfällen.“
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Datum:
08.06.2020
Bereich:
Fachberichte/Softwareinfo/Praxistipps Allgemeine News
Autor:
Roland Beranek, MBA