13.04.2023 | Karriere Blog | Mag. Monika Hausleitner (BMD Lektorat und PR), Mag. Andreas Wurmitzer (BMD Software Consultant)
BMD – von 1 auf 700 in nur 50 Jahren. Die Entwicklung vom Start-up in Neuzeug bis zum international tätigen Unternehmen mit 700 Mitarbeitenden bedeutet für BMD Jahr für Jahr eine Vergrößerung des bestehenden Teams. Vor allem in den letzten 15 Jahren war die Zuwachsrate an neuen Kolleginnen und Kollegen konstant hoch. Allein im Jahr 2020 konnten wir 70 zusätzliche Mitarbeitende in der BMD Familie begrüßen.
Eines war damals wie heute wichtig: der erste Eindruck. Gemeint ist nicht nur der erste Arbeitstag, sondern der gesamte Prozess rund um das „An-Bord-Holen“ von neuen Kolleginnen und Kollegen, das sogenannte Onboarding. Neben der fachlichen Einschulung und Ausbildung kommt auch der Vermittlung des BMD Spirits, der Werte und der Unternehmenskultur eine besondere Bedeutung zu. Bei BMD starten heute neue Mitarbeitende mit einer sehr strukturierten Einarbeitungsphase: Durch allgemeine Informationen zum Arbeitsalltag, klare Ansprechpersonen, das Kennenlernen von Kolleginnen und Kollegen und eine Hausführung, über Informationen rund um das Thema Gehaltsabrechnung sowie Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zum Feedback-Gespräch mit der Leiterin des HR, ermöglichen wir neuen Mitarbeitenden einen reibungslosen Start. Transparenz ist uns von Anfang an sehr wichtig. Ein Frühstück mit unserem Geschäftsführer rundet den Prozess ab. Begleitet wird die Anfangszeit von einem Paten oder einer Patin. Diese stehen immer für Fragen zur Verfügung.
Was hat sich hier im Lauf der letzten Jahrzehnte geändert? Dazu befragen wir unsere langjährige Kollegin aus der Abteilung Lektorat & PR, Mag. Monika Hausleitner (bei BMD seit 1996), und unseren Kollegen Mag. Andreas Wurmitzer, der seine Tätigkeit bei BMD als Software-Consultant im Juni 2020 aufgenommen hat.
MONIKA
Monika, du hast vor 26 Jahren, im März 1996, deine Tätigkeit bei BMD gestartet. Wie ist es damals zu deiner Bewerbung gekommen und wie lief dein Bewerbungsprozess ab?
Ich habe vor BMD bei einem Verlag als Lektorin gearbeitet und aufgrund dessen wirtschaftlicher Umstrukturierung war es Zeit für etwas Neues. In der Steyrer Zeitung habe ich ein Inserat gefunden, in welchem BMD jemand für die Dokumentation der Warenwirtschaft gesucht hat. Was mich heute noch zum Lächeln bringt – ich wusste damals nicht, was BMD macht und was eine Warenwirtschaft ist. Mich hat vor allem im Stelleninserat die „Dokumentation“ angesprochen. Meine Neugier war groß und so habe ich mich beworben. Ein Bewerbungsprozess, wie er heute bei BMD stattfindet, war das damals noch nicht. Die Bewerbungsunterlagen wurden klassisch mit der Post geschickt. Ich weiß noch, dass ich für ein Bewerbungsgespräch am Montagvormittag (26. Februar) eingeladen worden war. Herr Mag. Foißner, damals noch Leiter der Verwaltung, hat mich interviewt (auch ein mehrseitiger Fragebogen war Teil des Prozesses). Am selben Tag, am späten Nachmittag, wurde ich angerufen und am Freitag (den 1. März 1996) hatte ich meinen Start bei BMD. Und dass ich kein Profi in der Warenwirtschaft war, war durchaus ein Vorteil. Ich arbeitete direkt mit dem Warenwirtschaftsprogramm und konnte so die Dokumentation Schritt für Schritt aufbauen.
Damals waren rund 70 Mitarbeitende bei BMD beschäftigt und der Begriff „Onboarding“ war noch weitgehend unbekannt – wie liefen dein Einstieg und deine ersten Arbeitstage ab?
Ich würde den Eintritt als salopp bezeichnen. Eine Kollegin, die zu diesem Zeitpunkt schon für Dokumentationen zuständig war, hat mir das Haus gezeigt. Ich wurde dem damaligen Geschäftsführer, Herrn Wieser, vorgestellt und bekam einen Platz in einem Büro. Die ersten Tage verbrachte ich mit der Lektüre von Programmdokumentationen in dicken schwarzen Ordnern, mein PC wurde währenddessen aufgesetzt, er stand mir nach der ersten Woche zur Verfügung und ich weiß es noch wie heute: Das Programm WA300 (Fakturierungsprogramm der Warenwirtschaft) war das erste Programm, das ich dokumentiert habe. Die Geduld, die die Programmierer mit mir hatten (meine Fragen waren unzählige), bezeichne ich als legendär.
Was sind aus Mitarbeitersicht die größten Veränderungen, die du in den letzten 25 Jahren bei BMD miterlebt hast?
Als große Veränderung habe ich mehrere Dinge zum Teil selbst erlebt und zum Teil beobachten können: Das Onboarding hat sich definitiv verändert – das beginnt bei den unterschiedlichen „Kontaktaufnahmen“ mit potenziellen zukünftigen Kolleginnen und Kollegen. Sei es bei Berufsinformationsmessen, in Schulen oder Universitäten und das sofortige Einbinden ins Unternehmen (Hausführung; Kennenlernen der NTCS; Patensystem etc.).
Auch die Entwicklung der Akademie hat mich zutiefst beeindruckt und meinen Tätigkeitsbereich verändert, ist das Lektorat ja unter anderem auch für die Finalisierung der Seminarskripten zuständig. Wenn ich daran denke, dass das „Seminare & News“ (Kundenzeitschrift der BMD) mal als Postkarte begonnen hat, dann zu einem Quartheft wurde und jetzt zweimal im Jahr in einer Ausgabe von rund 140 Seiten an über 25.000 Adressaten geht, ist das für mich auch eine ziemlich große Veränderung, zu der ich heute noch meinen Beitrag leisten darf. Eine Schweizer Ausgabe der S & N gibt es übrigens auch schon. Eine Veränderung, die durchaus imposant zu nennen ist, ist der Weg der BMD von einem Einfamilienhaus zur BMD City.
Übrigens gibt es etwas, das sich seit über einem Vierteljahrhundert nicht verändert hat – die Wertschätzung gegenüber mir als Mitarbeiterin. Von meinem Eintritt bis heute habe ich das immer wieder erfahren können. Besonders beeindruckt hat mich das Wachstum der BMD und dass man mit seinen eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten mitwachsen konnte.
Was macht BMD als Arbeitgeber für dich aus?
Das sind für mich hauptsächlich drei Dinge:
ANDREAS
Andreas, warum hast du dich vor ca. zwei Jahren für BMD als Arbeitgeber entschieden und wie lief dein Bewerbungsprozess ab?
Nach vielen Jahren Großstadtleben wuchs mit der Nachricht, dass meine Frau und ich Nachwuchs erwarten, der Wunsch, wieder zurück ins Grüne und näher zu unserer Familie zu ziehen. Nach der Geburt unseres Sohnes war es dann soweit und ich fing an, mich beruflich in Oberösterreich umzusehen. Nach einigen Gesprächen mit Freunden und Bekannten, die bereits bei BMD arbeiteten, stand BMD ganz oben auf meiner Liste der Wunscharbeitgeber.
Der Bewerbungsprozess selbst war coronabedingt etwas ganz Besonderes. Anstelle der klassischen Bewerbungsgespräche gab es Skype-Besprechungen, die ich hochprofessionell am Küchentisch mit Hemd und kurzer Hose absolviert habe. Die ersten Bewerbungsrunden virtuell abzuhalten, funktionierte überraschend gut und war sowohl für mich als auch für meinen künftigen Teamleiter etwas völlig Neues. Da man sich persönlich natürlich ein besseres Bild machen kann, war ich froh, dass wir es dennoch geschafft haben, einen Schnuppertag vor Ort zu organisieren und ich den Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit über die Schultern blicken konnte.
Kannst du uns den derzeitigen Onboardingprozess kurz beschreiben?
Bei meinem Onboardingprozess merkte ich bereits, dass wir laufend wachsen und Onboardings regelmäßig stattfinden. Der ganze Prozess hatte einen Plan, der sehr strukturiert und gut organisiert war. Die ersten Tage bei BMD habe ich mit den anderen Neustarterinnen und Neustartern in Besprechungsräumen verbracht, bekam einen Rundgang durch alle Gebäude und Grundlagen von BMD und der NTCS vermittelt. Relativ zu Beginn gab es auch ein Kennenlernen mit Geschäftsführer Dr. Markus Knasmüller. Das empfand ich als neuer Mitarbeiter sehr wertschätzend und zeigte mir damals schon, welchen Stellenwert Mitarbeitende bei BMD haben. Danach ging es mit der fachspezifischen Ausbildung los. Das war eine sehr lernintensive Zeit und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie erstaunt ich war, zu sehen, wie umfangreich die einzelnen Module von BMD sind. Durch die Kolleginnen und Kollegen im Team und das Paten-System hatte ich aber immer eine Ansprechperson zur Hand, wenn ich einmal nicht mehr weiter wusste.
Wie hast du deine erste Zeit bei BMD erlebt?
Durch Corona war auch das eine ganz besondere Zeit – geprägt von einem Auf und Ab, was Verschärfungen und Lockerungen betraf. Ich kann mich an manche Tage erinnern, an denen ich im Sommer alleine im 2. Stock von BMD3 saß, weil die Kolleginnen und Kollegen Auswärtstermine wahrnahmen oder im Homeoffice gewesen sind. Lieber wäre mir natürlich ein „normaler“ Büroalltag gewesen, aber trotz allem konnte ich auch damals schon spüren, dass der Zusammenhalt im Team groß ist und alle stolz sind, Teil von BMD zu sein. Durch die langjährigen Mitarbeitenden in meinem Team konnte ich sehen, wie viel es noch zu lernen gibt, aber auch einen Eindruck davon bekommen, wie viele Möglichkeiten es bei BMD gibt, sich zu verändern und zu wachsen.
Was wünscht du dir für die Zukunft von BMD als Arbeitgeber?
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass BMD weiterhin ein so dynamischer Arbeitgeber bleibt, der ein modernes Arbeitsumfeld bietet und großen Wert auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legt. Durch meine frühere Tätigkeit hatte ich die Möglichkeit, in viele Unternehmen zu blicken und kann sagen, dass es etwas Außergewöhnliches ist, dass Mitarbeitende so wertgeschätzt und eingebunden werden. Das zeigt sich für mich auch in dem Stolz, mit dem erzählt wird, dass man bei BMD arbeitet. Ich hoffe, wir wachsen weiterhin gesund und stetig und können viele neue Kolleginnen und Kollegen an unserem Spirit teilhaben lassen.
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Foto © Gabor BOTA
Datum:
13.04.2023
Bereich:
Karriere Blog
Autor:
Mag. Monika Hausleitner (BMD Lektorat und PR), Mag. Andreas Wurmitzer (BMD Software Consultant)