23.03.2016 | Karriere Blog | Gabor Bota
Wer kennt es nicht: Man findet eine interessante und ansprechende Jobausschreibung und möchte nun den potenziellen Arbeitgeber davon überzeugen, dass man die ideale Kandidatin oder der ideale Kandidat für die ausgeschriebene Stelle ist. Doch wie soll man auf ein paar A4-Seiten alle seine Kenntnisse & Qualifikationen verständlich auflisten, angeben, warum man ausgerechnet diese eine Stelle unbedingt will und darüber hinaus auch noch seine Persönlichkeit einbringen, ohne einen Roman zu schreiben, den der Personaler vielleicht nie lesen wird?
Wir wollen Ihnen hier ein paar Tipps geben, wie Sie BMD als Arbeitgeber von sich überzeugen können. In einer 3-teiligen Reihe wollen wir Ihnen Tipps & Tricks für die richtigen Bewerbungsunterlagen verraten. Teil 1 befasst sich mit dem Bewerbungsfoto. In Teil 2 beraten wir Sie zu dem aussagekräftigen Lebenslauf und im dritten Teil erhalten Sie Vorschläge für ein gelungenes Motivationsschreiben.
Teil 1: Das Bewerbungsfoto
Ein gutes Bewerbungsfoto allein stellt natürlich noch keine Garantie für einen neuen Job dar. Mit einem schlechten Bild können Sie jedoch die Chance auf eine neue Stelle wesentlich verschlechtern.
Ein Bewerbungsfoto soll die Aufmerksamkeit des Personalverantwortlichen wecken und Sie interessant machen. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, dieses Zitat hat immer seine Berechtigung. Eine positive Ausstrahlung vermittelt einen ersten Eindruck von Ihnen und bringt mehr von Ihrer Persönlichkeit zum Vorschein, als es ein Lebenslauf oder die Bewerbung selbst je machen könnten.
Überlassen Sie das Fotografieren den Profis
So wunderschön Palmenstrände sind, auf einem Bewerbungsfoto haben diese nichts zu suchen. Solche oder ähnliche Bilder gehören zu den unverzeihlichen Fauxpas in einer Bewerbung. Zum einen wirken solche Bilder unprofessionell, zum anderen vermitteln Sie den Eindruck, dass Sie es mit Ihrer Bewerbung nicht wirklich ernst nehmen. Verwenden Sie deshalb unbedingt professionell angefertigte Aufnahmen.
Welche Kleidung soll ich anziehen
Jeder gute Fotograf wird Sie in der Frage der richtigen Kleidung beraten und Ihnen sicher mehrere Outfits vorschlagen. Ein guter Tipp: Ziehen Sie jene Kleidung an, die für diese Position angemessen ist bzw. die Sie für diese Position anziehen würden. Auffällige Kleidung, tiefe Dekolletés, schlampige Frisur und zu auffälliges Make-up sind NoGos. Männer machen mit Hemd, Krawatte und Sakko nichts falsch (Achten Sie dabei auf den richtigen Sitz der Krawatte und auf ein zugeknöpftes Hemd). Frauen tragen am besten eine Bluse, Blazer und ein dezentes Make-up.
Was soll mein Foto wiedergeben?
Sie möchten einen ersten positiven Eindruck von sich vermitteln, also versuchen Sie mit einem freundlichen Lächeln, das direkt in die Kamera gerichtet ist, zu punkten. In der Regel wird ein Portraitfoto erstellt, auf dem Sie mit Kopf und einem Teil des Oberkörpers zu sehen sind. Ganzkörperfotos sollten nur dann verwendet werden, wenn diese ausdrücklich gefordert sind. Wählen Sie außerdem einen neutralen und hellen Hintergrund. In Zeiten der digitalen Fotografie besteht immer die Gefahr, dass Bilder sehr stark bearbeitet werden und der Wiedererkennungswert nicht mehr gegeben ist. Bleiben Sie natürlich und retuschieren Sie gegebenenfalls kleine Hautunreinheiten.
Immer aktuelle Fotos verwenden
Leider geht die Zeit nicht spurlos an uns vorüber. Immer wieder werden Bewerbungsfotos verwendet, die schon einige Jahre alt sind. Machen Sie diesen Fehler nicht und verwenden Sie daher nur aktuelle Fotos.
Farbe oder schwarz/weiß?
Noch vor einigen Jahren waren Schwarz-Weiß-Fotos groß in Mode. Man ist jedoch schon wieder davon abgekommen und verwendet wieder Farbfotos. Bei Farbfotos beachten Sie bitte, wie vorhin schon erwähnt, darauf, dass Sie bei der Kleiderwahl nicht zu grelle Farben verwenden.
Im ersten Teil unserer dreiteiligen Reihe "Die Richtige Bewerbungsunterlagen" behandeln wir das Thema des richtigen Bewerbungsfotos.